Eine Gruppe Mädchen turnt an einer Sprossenwand © Shmel - Fotolia.com

Schulsozialarbeit (SuSA)

SuSA ist eine besondere Form der Zusammenarbeit der Kinder- und Jugendhilfe mit Schulen. Soziale und familiäre Belastungen können dazu führen, dass Kinder und Jugendliche in der Schule weniger erfolgreich sind. An mehr als 200 Pflichtschulen Oberösterreichs unterstützen Sozialarbeiter/-innen der Kinder- und Jugendhilfe Familien, damit ihre Kinder den Schulalltag gut bewältigen und zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Erwachsenen heranwachsen können.

Die Sozialarbeiter/-innen sind an bestimmten Tagen in „ihren“ Schulen anwesend und haben ein offenes Ohr für die Kinder und Jugendlichen. Aber auch die Eltern und die Pädagogen/-innen können sich an SuSA wenden, wenn sie sich um ein Kind Sorgen machen. Gemeinsam mit den Kindern und Eltern wird dann besprochen, welche Hilfen erforderlich sind. Wenn die Eltern das wollen, können die Sozialarbeiter/-innen auch zu ihnen nach Hause kommen.

Muss ich mit SuSA zusammenarbeiten, auch wenn ich das gar nicht will?

SuSA ist ein präventiver sozialer Dienst der Kinder- und Jugendhilfe. Ihre Teilnahme ist freiwillig und Sie können sie jederzeit beenden.

Wenn Pädagogen/-innen oder Schulsozialarbeitern/-innen Umstände bekannt werden, die eine Gefährdung des Kindeswohles vermuten lassen (körperliche oder sexuelle Gewalt, schwere Vernachlässigung), sind sie zu einer Meldung an die Sprengelsozialarbeiter/-innen der Kinder- und Jugendhilfe verpflichtet.